Eltern werden, Familien- / Paar-Probleme
Wenn Paare Eltern werden, ändert sich vieles grundlegend. Die Aufmerksamkeit füreinander richtet sich jetzt auf das noch ganz von seinen Eltern abhängige Neugeborene. Der Zeitablauf wird von ihm bestimmt: Tag und Nacht geraten durcheinander. Die eingespielten Arbeitsteilungen und Abläufe des Alltags müssen sich neu ordnen. Die Kontakte zu Familie und Freunden werden anders und auch das Begehren und die Sexualität wandeln sich.
Das erste Lebensjahr mit Kind ist geprägt von ständiger Neuorientierung und einem „miteinander als Familie wachsen“. Die Fülle von neuen Eindrücken, von Erwartungen und Verunsicherungen bringt Eltern nicht selten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Es fehlt der Schlaf, der Lebensrhythmus gerät aus den gewohnten Bahnen, die Aufmerksamkeit richtet sich ganz auf den Nachwuchs. Junge Eltern sehnen sich oft nach dem früheren Bezug zueinander und nach Außenkontakten und fühlen sich dazu gleichzeitig nicht berechtigt.
Dann ist es gut zu wissen: Es gibt in Beratungsstellen, Menschen, mit denen man seine Ängste, Hoffnungen und Zweifel besprechen kann. Berater*innen, die Erfahrungen haben, die nicht zur Familie gehören und die unter Schweigepflicht stehen. Berater*innen, die gut mit anderen hilfreichen Angeboten vernetzt sind, die aber nicht zum privaten Kreis gehören und nicht angesteckt werden von den eigenen Nöten und Ängsten.
Unterstützung geben können:
- Familienberatungsstellen
- Paartherapeut*innen
- Eigenes soziales Netz
- Frauenärzt*innen
- Hebammen
- Sexualberater*innen
Wenden Sie sich an unsere Ansprechpartner*innen